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Rad-Tipps

Wir haben für Sie einige nützliche Tipps rund um die Themen Fahrradfahren, Reparatur, Pflege u.v.m. zusammengetragen.

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iStock/Halfpoint

Fahrradfahren ist umweltfreundlich und gesund. Ob Anfänger oder erfahrener Radfahrer – es gibt immer nützliche Tipps, um das Beste aus Ihrem Erlebnis herauszuholen.

In diesem Artikel finden Sie wichtige Ratschläge zu Reparatur, Sicherheit, E-Bikes und Radfahren mit Kindern. Bereiten Sie sich auf ein noch besseres Fahrerlebnis vor!

Das Rad nach Maß - Nur so macht's Spaß

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Adobe Stock/industrieblick

Ein unpassendes Rad kann schnell den Fahrspaß verderben.

1. Welches Rad passt zu mir?
Überlegen Sie vor dem Kauf: Stadtfahrten (Holland-/Trekkingrad), Gelände (Mountainbike), Rennsport (Rennrad) oder elektrische Unterstützung (E-Bike)?

2. Probefahrt unbedingt machen!
Ein Fachhändler hilft bei der Auswahl. Kraftübertragung, Rahmenhöhe, Sattel- und Sitzposition sollten komfortabel sein – ohne Rücken- oder Gelenkschmerzen.

3. Ergonomie ist entscheidend
Sattel, Pedale und Lenker müssen individuell abgestimmt sein. Fachhändler bieten oft Bodyscans für die perfekte Anpassung an.


Radcheck zum Start in den Radfrühling

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Adobe Stock/dusanpetkovic1

Vor der ersten Tour sollte das Rad auf Sicherheit geprüft werden.

1. Wichtige Checks
Bremsen, Licht, Schaltung, Kette und Reifen auf Funktion und Zustand prüfen. Luftdruck kontrollieren, bewegliche Teile ggf. schmieren.

2. StVZO-Vorgaben
Pflicht sind: Klingel, zwei unabhängige Bremsen, rutschfeste Pedale mit gelben Rückstrahlern. Beleuchtung: weißer Frontscheinwerfer, rotes Rücklicht, seitliche Reflektoren, ein weißer Front- sowie zwei rote Rückstrahler hinten.

3. Unsicher?
Bei Zweifeln oder Mängeln – ab zum Fachhändler oder in die Werkstatt!


Rad fahren - Rundum sicher?!

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Adobe Stock/gpointstudio

Radfahren macht Spaß, birgt aber auch Risiken. Mit der richtigen Ausrüstung und vorausschauendem Fahren lassen sich Unfälle vermeiden.

1. Der richtige Helm
Ein Helm muss fest sitzen, darf weder wackeln noch drücken und sollte bei einem Sturz nicht verrutschen. Test: Beim Kopfschütteln ohne Kinnschließe darf er nicht abfallen. Verstellmechanismen sorgen für den perfekten Sitz. Achten Sie auf das GS-Zeichen.

2. Sinnvolle Zusatzausrüstung
Fahrradhandschuhe, Brillen, reflektierende Kleidung, Klackbänder und rutschfeste Schuhe erhöhen die Sicherheit.


Rad fahren – die universelle Wohltat

Radeln stärkt Körper und Geist – Ärzte empfehlen es seit Langem. Es ist gelenkschonend, trainiert Herz-Kreislauf und große Muskelgruppen. Eine Studie der Sporthochschule Köln (2009) belegt: Radfahren beugt Rückenschmerzen und Herzkrankheiten vor, stärkt das Immunsystem und senkt Blutdruck sowie Cholesterin.

Macht Radfahren glücklich?
Ja! Ähnlich wie beim Joggen werden stimmungsaufhellende Stoffe ausgeschüttet. Zudem lässt es sich leicht in den Alltag integrieren – Pendeln wird zum Fitnessprogramm und verlängert statistisch die Lebenserwartung.

Worauf sollte man achten?
Tempo und Umfang langsam steigern, keine zu schweren Gänge nutzen, Pausen einplanen. Fettverbrennung ist am effektivsten bei moderater Belastung – solange man sich noch problemlos unterhalten kann.


E-Bikes machen das Radfahren zum neuen Erlebnis

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Adobe Stock/Michael_Rieperdinger

E-Bikes sind längst kein Nischenprodukt mehr. Sie bieten Komfort, sparen Spritkosten und erleichtern die Mobilität in Städten.

Wie funktionieren sie?
Ein Elektromotor unterstützt das Treten oder übernimmt den Antrieb komplett. Preise liegen je nach Modell zwischen 600 und 2.000 €.

Brauche ich Führerschein oder Versicherung?
Nein, solange die Geschwindigkeit 20 km/h und die Motorleistung 250 Watt nicht überschreiten. Auch eine Helmpflicht besteht nicht.

Wie lange hält der Akku?
Je nach Modell sind rund 100 km pro Ladung möglich.

Bedienung?
Einfach per Knopfdruck: Motor aktivieren, Tretunterstützung regeln. Hört man auf zu treten oder bremst, schaltet sich der Motor automatisch ab. Einige Modelle bieten eine Anfahrhilfe bis 6 km/h.


Nie mehr platt – Pannenschutz durch Spezialreifen

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Adobe Stock/astrid guenther

Ein platter Reifen kann jede Radtour beenden. Flickzeug vergessen? Dann bleibt nur der Heimweg per Alternativtransport. Doch jetzt gibt es pannensichere Reifen!

Wie funktionieren sie?
Eine 5 mm starke Kautschukschicht verhindert Einstiche durch Nägel, Glas & Co. Selbst Heftzwecken dringen nicht durch. Fahrgefühl bleibt unverändert, Preis ab 25 € pro Stück, Montage meist gratis.

Zusätzlicher Pannenschutz
Vor längeren Touren das Rad checken – Reinigung hilft, erste Mängel zu entdecken. Einfache Sichtkontrolle genügt oft, um Probleme frühzeitig zu erkennen.


Langfingern keine Chance – Das hilft gegen Fahrradklau

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Adobe Stock/Andrey Popov

Fahrraddiebstahl – So schützen Sie Ihr Rad

Jährlich werden in Deutschland über 360.000 Fahrräder gestohlen. Ein gutes Schloss ist der beste Schutz – Billigschlösser taugen meist nichts.

Welche Schlösser sind empfehlenswert?
Kabel- und Drahtschlösser unter 10 € sind unsicher. Besser sind Rahmen-, Bügel- oder Faltschlösser (ab 20–30 €). Faltschlösser bieten hohe Sicherheit, sind kompakt und praktisch.

Richtiges Anschließen
Fahrrad an festen Objekten befestigen, Rahmen und Rad einbeziehen. Schnellspanner durch Inbusschrauben ersetzen – Diebe geben oft nach wenigen Minuten auf.

Diebstahlversicherung?
Hausratversicherung erweitern oder spezielle Fahrradversicherung abschließen.


Radfahren mit den Kids? Aber sicher!

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Adobe Stock/ARochau

Das erste eigene Fahrrad – unvergesslich!

Damit der Fahrspaß sicher bleibt, empfehlen wir den Fachhändler. Die richtige Ergonomie ist entscheidend – Probefahrten helfen!

Radfahren lernen
Der Sattel sollte so eingestellt sein, dass beide Füße den Boden erreichen. Eltern brauchen Geduld – Anfahren, Lenken und Bremsen erfordern Übung. Am besten auf einem flachen, asphaltierten Platz starten.

Stützräder? Nein!
Besser: Eine unterstützende Hand am Rücken oder ein Laufrad ab 1,5 Jahren – das fördert Gleichgewicht und Körperbeherrschung.

Sicherheit auf der ersten Tour
Leuchtende Kleidung, Protektoren und ein Helm sind ein Muss. Kinder sollten stets vor den Eltern fahren, um den Überblick zu behalten.


Dienstrad - Fahrradmobilität für Firmen und Mitarbeiter

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Adobe Stock/milanmarkovic78

Vorteile der neuen Dienstrad-Regelung

Für Arbeitgeber:
Geringe Anschaffungskosten (Leasing möglich), motivierte und gesunde Mitarbeiter, weniger Fehlzeiten, reduzierte Parkplatzkosten, Imagegewinn als umweltfreundliches Unternehmen.

Für Arbeitnehmer:
Wunschfahrrad dienstlich und privat nutzbar, keine Kapitalbindung, Leasing per Gehaltsumwandlung, Arbeitgeberzuschuss möglich, attraktive Versicherungen, Einsparung gegenüber Eigenkauf, alle 2–3 Jahre ein modernes Rad, flexible und gesunde Mobilität.

Warum Mobilitätsumdenken?
E-Bikes machen Radfahren schneller und angenehmer – besonders auf Kurzstrecken oft effizienter als das Auto.

Wie bekomme ich ein Dienstrad?
Arbeitgeber oder Personalabteilung ansprechen und Konditionen klären.



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