03. Juli 2025 – dpa

Waldbrand

Feuer lässt Rußkonzentration in Sachsen steigen

Dichter Rauch steht über dem Waldbrandgebiet in Sachsen. In vielen Teilen des Bundeslands ist die Luft dementsprechend schlecht.

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Dichter Rauch über dem Waldbrandgebiet in der Gohrischheide., Foto: Sebastian Kahnert/dpa

Der Waldbrand in der Gohrischheide hat die Luftqualität in einigen Teilen Sachsens deutlich verschlechtert. An den Messstationen in Radebeul-Wahnsdorf und Dresden-Nord sei die Rußkonzentration am Morgen vier- bzw. dreimal so hoch ausgefallen wie im Durchschnitt, teilte das Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie mit.

In Dresden-Nord wurden bei nordwestlicher Windrichtung 3,26 Mikrogramm Ruß pro Kubikmeter Luft gemessen. Durchschnittlich liegt der Wert an dieser Station bei 1,1 Mikrogramm. Auch die Feinstaubbelastung fiel wegen des Waldbrands deutlich höher aus, Ruß ist eine spezielle Art von Feinstaub. Grenzwerte wurden nach Angaben des Landsamts nicht überschritten.

Am Vormittag hatte bereits die Feuerwehr auf die deutliche Rauch- und Geruchsbelästigung in Dresden und im Elbtal hingewiesen. Es wurde empfehlen, Fenster geschlossen zu halten.

Die Lage beim Waldbrand in der Gohrischheide an der Grenze zwischen Sachsen und Brandenburg hat sich zuletzt zugespitzt. Für drei Gemeinden in der Region wurde wegen des Waldbrandes Katastrophenalarm ausgelöst.

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