04. Juni 2025 – dpa
Die Flüchtlingszahlen gehen bundesweit zurück. Dresden nimmt zum Jahresende die letzten Wohncontainer für Asylsuchende außer Betrieb. Leipzig richtet eine neue Gemeinschaftsunterkunft ein.
Die Stadt Dresden schließt zum Jahresende die letzten Asylunterkünfte, die in Containerbauweise errichtet worden waren. Die Flüchtlingszahlen seien deutlich zurückgegangen, sodass die Unterkünfte nicht mehr benötigt werden, teilte die Stadt mit.
Die Landeshauptstadt rechnet damit, dieses Jahr rund 1.300 Menschen unterbringen zu müssen - in etwa so viele wie 2024. Die sechs Container-Unterkünfte, die geschlossen werden sollen, befinden sich in den Stadtteilen Gorbitz, Strehlen, Trachau, Seidnitz, Johannstadt und Niedersedlitz.
Unterdessen richtet die Stadt Leipzig eine neue Gemeinschaftsunterkunft ein. Dafür werde ein Mehrfamilienhaus in Sellerhausen-Stünz für zehn Jahre angemietet. Dort könnten 21 Personen wohnen, teilte die Stadt mit. Ende März lebten in Leipzig noch rund 500 Menschen in Notunterkünften - Zelten sowie einer Messehalle.